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Symposium Persistierende Depression (DSM-5) Aversive Kindheitsbelastungen - therapeutische Optionen - psychosoziale Prävention

Am 03. November 2022 fand im Sanatorium Kilchberg ein Symposium für ärztliche und psychotherapeutische Fachpersonen statt. Im Zentrum stand die Behandlung der persistierenden Depression.

17. November 2022

Symposium Persistierende Depression (DSM-5) Aversive Kindheitsbelastungen - therapeutische Optionen - psychosoziale Prävention

Die persistierende depressive Störung (PDS) wird im DSM-5 als ein eigenständiges Krankheitsbild (300.4) aufgeführt. Die Lebenszeitprävalenz liegt in der Schweiz bei ca. 18%, im stationären Bereich leiden 30-50% aller depressiv Erkrankten unter einer PDS. Kennzeichnend für diese Patientengruppe sind eine geringere Wirksamkeit von Psychopharmaka, reduzierte interpersonelle Ressourcen sowie ein insgesamt ungünstigerer Krankheitsverlauf. In der Pathogenese der persistierenden depressiven Störung fällt ein erhebliches Ausmass an aversiven Belastungsfaktoren in der Kindheit auf, die – bedingt durch biologische und psychosoziale Mechanismen («allostatic overload») – lebenslang zu einer dysfunktionalen Stressverarbeitung führen können.

Das Symposium ermöglichte eine aktuelle Bestandsaufnahme dieser Zusammenhänge und entwickelte Perspektiven für erfolgreiche Therapiestrategien sowie eine wissenschaftlich fundierte psychosoziale Prävention. Tobias Ballweg stellte zu Beginn des Symposiums das neue Therapiekonzept für Depression vor, das in 2021 von einem Expertenteam am Sanatorium Kilchberg entwickelt wurde.



Referentinnen und Referenten des Symposiums

Begrüssung und Einführung
Tobias Ballweg (Dipl.-Psych., M.A.), Leitender Psychologe und Philosoph, Stv. Leiter Privat-/Spezialstationen und Ambulatorien Sanatorium Kilchberg

Aversive Kindheitsbelastungen und persistierende Depression
Prof. Dr. rer. nat. Christine Heim, Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Mitglied des Exzellenz-Clusters NeuroCure, der Berlin School of Mind & Brain und der Max Planck School of Cognition; Forschungsprofessorin für Biobehavioral Health an der Pennsylvania State University, Mitglied des Penn State Child Maltreatment Solutions Network

Aversive Kindheitsbelastungen und Suizidalität – mit Kasuistik
Prof. Dr. med. Ulrich T. Egle, Fachexperte Psychosomatik und Schmerzstörungen, Senior Consultant Sanatorium Kilchberg AG; Dipl.-Psych. Sara Voss, Oberpsychologin Sanatorium Kilchberg

Psychotherapie bei persistierender Depression – ein Update
Prof. Dr. phil. Elisabeth Schramm, Sektionsleiterin «Psychotherapieforschung in der Psychiatrie», Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg/D

Psychosoziale Prävention auf Basis gesicherter Risiko- und Schutzfaktoren in der biographischen Entwicklung
Prof. Dr. med. Matthias Franz, Forschungsprofessur am Klinischen Institut für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie am Universitätsklinikum Düsseldorf

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